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Aufbau und Funktion der Haut – Zahn- und Hautpflege mit Ultraschall

Aufbau und Funktion der Haut

Wie ist die Haut strukturiert?
Um Wirkungen, die für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden wichtig sind, besser zu verstehen, ist ein etwas tieferer Blick in die Struktur von Haut und Gewebe erforderlich:

Die menschliche Haut besteht aus drei unterschiedlichen, funktionellen Schichten: 
 
A. Der Oberhaut (Epidermis) 
B. Der Lederhaut (Dermis)  
C. Der Unterhaut (Subcutis) 
 
In diesen Schichten befinden sich u.a. 
  • Haarfollikel 
  • Talgdrüsen 
  • Schweißdrüsen
Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Sie umfasst 1,5 bis 2 qm und beträgt ca. ein Sechstel des Körpergewichtes. Die Haut erfüllt vielfältige Funktionen wie Temperaturregulation, Energiespeicherung, Sinnesempfinden und Schutz vor Umwelteinflüssen wie beispielsweise vor Pilzen, Bakterien oder auch UV Strahlen.

 

Oberhaut

 

Die äußerste Hautschicht, die Oberhaut bildet die Schutzhülle gegen Umwelteinflüsse. Die Hautdicke beträgt durchschnittlich 0,1 mm, ist aber an unterschiedlichen Körperstellen unterschiedlich dick: Im Gesicht beträgt die Hautdicke nur ca. 0,02 mm, an den Fußsohlen dagegen 1 bis 5 mm.
Die Oberhaut besteht im Wesentlichen aus Epidermiszellen (Keratinozyten), die durch Desmosomen zusammengehalten werden. Desmosomen sind Zellstrukturen in Zellmembranen, die enge scheibenförmige Verbindungen zwischen zwei Zellen herstellen. Sie kommen besonders in Zellen mit intensiver mechanischer Belastung vor und verbessern den mechanischen Zusammenhalt (Schutz gegen Scherkräfte).

 

Insgesamt verteilen sich die Epidermiszellen auf 5 Schichten:

 

  • Hornschicht (Stratum corneum)
  • Glanzschicht (Stratum lucidum)
  • Körnerschicht (Stratum granulosum)
  • Stachelzellschicht (Stratum spinosum)
  • Basalschicht (Stratum basale)
Die Stachelzellschicht und die Basalschicht bestehen aus lebenden Zellen. Sie sorgen für den Nachschub für die drei darüber liegenden Schichten, in denen Hautzellen abgestoßen werden.

 

Lederhaut

 

Die Lederhaut (Dermis = die mittlere Hautschicht) bildet eine scharfe Grenze gegenüber der Oberhaut, der Übergang zur Unterhaut ist dagegen fließend. Die Lederhaut besteht aus drei funktionellen Teilen:
  1. Stratum papillare
  2. Basalmembran
  3. Basalzellen
  4. Oberhaut
Das Stratum papillare (Papillenschicht) ist die obere Schicht: Sie bildet die scharfe, wellenförmige Grenze zur Oberhaut. Die wellenförmige Struktur – Höcker - vergrößert dabei die Kontaktfläche zur Oberhaut. So wird eine optimale Nährstoffversorgung der untersten Epithelschicht der Oberhaut – den Basalzellen – über die in den Papillarkörpern verlaufenden Blutgefäße sichergestellt. Die Papillen sind durchzogen von feinen Blutgefäßen, den Kapillaren, die die Oberhaut und die Lederhaut mit Nährstoffen versorgen. Die Papillen vergrößern die Kontaktfläche zwischen den beiden Schichten und garantieren so die enorme Reißfestigkeit der Haut.

 

Auch die Lymphgefäße beginnen im Bereich der Papillen. In den Lymphgefäßen sammelt sich die Lymphe, eine Flüssigkeit, die durch den Austritt von Blutplasma aus den Blutgefäßen entsteht. Steigt der Kapillardruck der Blutgefäße, so erhöht sich auch die Lymphzufuhr. Die Lymphe wird im Lymphsystem gesammelt und in den Lymphknoten wieder in das Blutsystem eingebracht. Das Lymphsystem ist genauso verzweigt, wie das Blutsystem. Hier entfaltet ein geeigneter Ultraschall eine seiner besonders positiven Wirkungen.

 

Im freien Bindegewebe sind auch noch eine Anzahl von Blut- und anderen Zellen zu finden. Zwischen den einzelnen Zellen befindet sich "freier Raum", das sogenannte Interstitium. Dieser Raum ist gefüllt mit einer gelartigen Flüssigkeit, der Interzellularsubstanz. In diesem "Gel" können sich die Zellen frei bewegen. Das ist wichtig, weil ein Großteil der Zellen im Interzellularraum Bestandteil der Immunabwehr sind. Dies wird durch den Einsatz eines geeigneten Ultraschalls genutzt, wodurch das Immunsystem erheblich verstärkt wird.

 

Unterhaut

 

Die Unterhaut ist unter der Haut liegendes, meist lockeres Bindegewebe, das über Scheidewände die Haut mit den darunterliegenden Strukturen (Knochenhaut und flächigen, festen Bindegewebsschichten) verbindet, sodass die Unterhaut in erster Linie als Verschiebeschicht angesehen werden kann. Die Unterhaut wird von den die Haut versorgenden Blutgefäßen und Nerven durchzogen.

 

Da die Hauptversorgung der Haut von unten (Unterhaut) nach oben erfolgt (Lederhaut, Oberhaut) ist es nachvollziehbar, wie wichtig es ist, dass der Ultraschall bis in die tieferen Hautschichten wirkt.

 

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